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Bei ADHS handelt es sich um eine neurologisch bedingte Erkrankung, welche in Fachkreisen als Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bezeichnet wird und das Leben der Betroffenen in allen Lebensbereichen unterschiedlich stark beeinflusst.
Bei unserem Projekt dem ADHS Film (in unserem Film als Abkürzung für „Ach du heilige Scheiße“) wird die Krankheit ADHS/ADS weder verharmlost, geschweigendem dazu benutzt, die Story des Films zu Tragen. Viel mehr versuchen wir grob aufzuzeigen, welche Formen von ADHS existieren und welche möglichen Symptome auftreten können.
Zu den am häufigsten auftretenden Symptomen bei ADHS zählen, laut einem Großteil der Ärzte und Psychologen, Impulsivität, die Hyperaktivität und letztlich Unaufmerksamkeit. Zu beachten ist, dass Hyperaktivität nicht immer zwangsläufig bei ADHS auftreten muss, in diesem gesonderten Fall spricht man dann nämlich von ADS.
Der ADHS Film versucht genau diese 3 Kernsymptome in den Verlauf der Geschichte miteinzubinden und zu skizzieren, wie sich betroffene Kinder mit dieser Erkrankung verhalten und diese zum Ausdruck bringen. Jedoch sei auch hier zu beachten, dass die Krankheit so facettenreich und schwer diagnostizierbar ist, dass man unter keinen Umständen von einem typischen Schema X sprechen kann, wie sich Menschen mit ADHS gebären. Aus genau diesem Grund ist eine detaillierte Diagnose von ADHS auch so schwierig, da man nicht einfach Probleme bei den Hausaufgaben, in gewissen Schulfächern oder gar später am Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, als einzelnes festmachen kann, oder nur darauf zu beschränken. Viel eher ziehen sich die Probleme durchgehend durch das Leben des Betroffenen und erst wenn in zwei oder mehreren alltäglichen Bereichen des Lebens solche auftreten, ist eine Diagnose feststellbar.
Vor allem im Kindes- und Teenageralter sind die 3 Kernsymptome am stärksten ausgeprägt und offenbaren deutliche Anzeichen im Alltag: Zum Beispiel ein extrem hoher Bewegungsdrang ohne Rast, jegliches verharren oder warten wird zur Qual, die Konzentration auf eine Sache oder eine bestimmte Tätigkeit wird quasi unmöglich, eine Überreaktion ist nicht selten die Folge und vor allem sind sie viel leichter abzulenken als andere Gleichaltrige. Eine kurze Auflistung von typischen Verhaltensmustern veranschaulicht dies kurz und knapp: starker Bewegungs- und Kletterdrang; leises spielen oder arbeiten nicht möglich; schnelles und sich fast überschlagendes Reden; ständige Unruhe und auffällige Zappelei; impulsives beantworten von Fragen, ohne abzuwarten; unterbricht Andere; vergesslich; leicht vom Thema abzulenken; fehlende Organisation; hört nicht auf Andere; verliert persönliche Sachen.
Interessant ist, dass so gut wie nie eine alleinige ADHS Erkrankung diagnostiziert wird, sondern stets von einer Begleitstörung die Rede ist. Was so viel heißt, das ADHS tritt nie gesondert ohne andere Störungen auftritt.
Zu den häufigsten Begleitstörungen gehören: Störung des Sozialverhaltens (hohe Aggressivität); Entwicklungsstörungen; sogenannte Ticstörung oder auch Tourette Syndrom, depressive Störungen (Angstzustände) und abschließend Leistungsstörungen. Allein 30 Prozent aller ADHS Erkrankten haben unkontrollierbare Tic´s oder ein Tourette Syndrom, während circa 50 Prozent der erkrankten an Tourette Syndrom auch an ADHS leiden. Meist treten diese Tourette Tic´s erst nach einer medikamentösen Behandlung von ADHS auf, weshalb die Annahme besteht, dass diese erst durch die Einnahme der besagten Medikamente entstehen.
Im Erwachsenenalter sind diese drei Kernsymptome zwar immer noch vorhanden, die Ausprägung jedoch unterscheidet sich immens von denen von Jugendlichen oder gar Kindern. Allen voran die Aufmerksamkeitsstörung bleibt bestehen, was sich vor allen darin widerspiegelt, das betroffene Erwachsene in vielen Situationen ihres Lebens schneller von Langeweile geplagt werden. Aus diesem Grund werden Aufgaben und Pflichten nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit zu Ende geführt, Konzentrationsfehler passieren, da einfach wichtige Punkte, Anweisungen oder Hinweise vergessen oder übersehen werden.
Doch auch der typische Drang nach Bewegung bleibt im Alter bestehen, was sich jedoch in Unruhe im Inneren ausbreitet, wodurch es dem Betroffenen Erwachsenen mit ADHS schwer fällt im richtigen Moment Ruhe zu bewahren, oder noch kurz Inne zu halten und abzuwarten. Viele Erwachsene eignen sich daher fast schon zwanghafte Angewohnheiten an, um gewisse Symptome zu unterdrücken oder zu komponieren, was jedoch mit kräfteraubendem Anstrengungen verbunden ist und die Betroffenen zusätzlichem Druck aussetzt. Die Resultate in der Öffentlichkeit sind weniger sichtbare Anzeichen von ADHS, welche jedoch ein Fortbestehen der Erkrankung mit sich zu zieht und nicht die Ursache bekämpft.
Anzumerken ist, dass im ADHS Film die Erkrankung bei Erwachenden nicht Teil der Story ist und wird daher auch nicht weiter thematisiert oder behandelt. Ganz wichtig zu beachten ist, dass Unaufmerksamkeit, impulsives Verhalten und ein stark ausgeprägter Drang nach Bewegung für Kinder – vor allem ab dem Zeitpunkt der Schulpflicht – vollkommen normal sind und sollten nicht gleich vom schlimmsten ausgehen lassen.
Viel wichtiger sei es, die typischen Symptome von ADHS über einen längeren Zeitraum und zwar am besten ab der Kindheit bestehend zu beobachten, zu analysieren, ob klare Beeinträchtigungen des Lebens des Betroffenen festzustellen sind und zwar in mehreren Bereichen. Denn nicht jedes Kind mit einer Lernschwäche und dem Drang nach Bewegung hat automatisch ADHS. Doch sobald ADHS diagnostiziert ist, bringt dies weitere Probleme mit sich. Diese sind von Erkrankten, zu Erkrankten vollkommen unterschiedlich und äußern sich auch dahingehend anders.
Eine mangelnde oder gar fehlende Integration ins soziale Leben kann zur Folge haben, dass schon von Kindheit an, sich die Betroffenen undurchdachte aggressive Verhaltensmuster aneignen, oder sich einer vulgären Sprache bedienen und ablehnen Haltung gegenüber Respektspersonen an den Tag legen. Zusätzlich können Unaufmerksamkeiten die Gefahren von Verletzungen erhöhen. Doch auch der Faktor Zukunftschancen und Einkommen spielt eine wichtige Rolle, falls nicht rechtzeitig auf die Lernbedürfnisse des Kindes eingegangen wird, könnten diese in eine „Null-Bock Phase“ verfallen und diese lässt gute Leistungen in der Schule unweigerlich ausbleiben.
Auch wenn es sich beim ADHS Film nur um eine fiktive Geschichte und überzeichnete Charaktere handelt, sollten Eltern, welche den Verdacht einer ADHS Erkrankung ihres Kindes haben, nicht scheuen kompetente Hilfe zu diesem Thema in Anspruch zu nehmen. Denn erst wenn eine gesicherte fachärztliche Diagnose vorliegt, sind geeignete Behandlungsmöglichkeiten machbar. Doch kein unwichtiger Fakt wird dabei weiterhin bestehen bleiben, denn obwohl schon unzählige Forschungen zum Thema ADHS durchgeführt wurden, konnte die Ursache der Aufmerksamkeits-Defizit- /Hyperaktivitätsstörung bis heute nicht eindeutig und zu 100 Prozent geklärt werden.
Daher ist es uns im ADHS Film als Team, wichtig, in diesem Artikel zu verdeutlichen, dass jegliche Übertreibungen, oder gar schwarzen Humor, lediglich zur Unterhaltung dienen und auf keinen Fall als Leitbild für die Krankheit wahrgenommen werden sollen, oder als medizinischer Fakt.